Seit März bietet SŽ – VIT seinen Kunden, die Eisenbahnfahrzeuge im Bereich des Hafens Koper einsetzen, in dessen unmittelbarer Nähe die betriebsnahe Instandhaltung aller Arten von Triebfahrzeugen und gezogenen Fahrzeugen an. Auf der Außenstelle am Güterbahnhof in Koper wurde die derzeit modernste Instandhaltungshalle für Eisenbahnfahrzeuge in Slowenien errichtet.

Aufgrund ihrer strategischen Lage, die direkt mit dem Hafen Koper verbunden ist, ist die Halle von besonderer Bedeutung für die gesamte Infrastruktur sowie für in- und ausländische EVUs. Sie ermöglicht die rasche Behebung von Mängeln an Eisenbahnfahrzeugen, ohne diese auf der bereits stark belasteten Strecke Koper–Divača in die Werkstatt Divača transportieren zu müssen. Dadurch wird auch ein höherer Durchsatz der Koper-Strecke für den übrigen Güterverkehr gewährleistet.

Die Haupttätigkeit der Außenstelle Koper ist die betriebsnahe Instandhaltung von Eisenbahnfahrzeugen, d. h. die Behebung von Mängeln an Güterwagen verschiedener EVUs oder Halter. Die Außenstelle verfügt über zwei Gleise, auf denen Instandhaltungsarbeiten durchgeführt werden, von denen eines elektrifiziert ist und auch die Einfahrt von Elektrolokomotiven in die Werkstatt ermöglicht. Auf demselben Gleis befindet sich auch eine Wartungsgrube. Die Halle ist 57,06 m lang und 17,50 m breit, mit einer Traufhöhe von 7,14 m und einer Firsthöhe von 8,14 m. Sie ist mit vier automatischen Sektionaltoren ausgestattet. Es wurde auch eine neue Hebebockanlage mit acht hydraulischen Hebeböcken angeschafft, die nicht nur mehr Arbeitssicherheit gewährleistet, sondern auch das Anheben von Gelenkwagen ermöglicht.

Die Halle verfügt über alle Luft- und Stromanschlüsse, die für eine effektive Reparatur der Fahrzeuge erforderlich sind. Mit der Umsetzung dieses Projekts wird das Ziel verfolgt, die angemessene Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter und zuverlässige, qualitativ hochwertige, schnellere sowie preisgünstigere Instandhaltungsdienstleistungen für die Halter von Eisenbahnfahrzeugen zu gewährleisten, den Arbeitsumfang zu vergrößern, die Einnahmen zu erhöhen, die Produktivität zu steigern, die Strecke Koper–Sežana–Divača zu entlasten und die Sicherheit im Eisenbahnverkehr zu erhöhen.

Seit diesem Frühjahr führt unser Instandhaltungspersonal selbstständig die I3-Fristen an Vectron-Lokomotiven des Herstellers Siemens durch. Nach erfolgreicher Schulung unseres Fachpersonals in München hat das Unternehmen SŽ-VIT das Zertifikat für alle drei Instandhaltungsstufen erhalten. Unser nächstes Ziel sind die Revisionen.
 
Wir führen die Instandhaltung der Vectron-Lokomotiven für verschiedene Halter durch, sowohl für EVUs als auch für Lokvermieter. Wir arbeiten auch mit den Werkstätten zusammen, in denen diese Lokomotiven primär instandgehalten werden.

In der zweiten Maihälfte wurde in der SŽ-VIT, d. o. o. ein ECM-Überwachungsaudit gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2019/779 durchgeführt.  Auf der Grundlage der erstellten Dokumentation, der Überprüfung der Nutzung von Regelwerken und der praktischen Begehung der Werkstätten für die Instandhaltung von Triebfahrzeugen und Wagen wurde das Managementsystem der Instandhaltungsfunktion IV überprüft. Das Audit wurde von zwei Prüfern von Sconrail durchgeführt.
 
Bei dem Audit selbst wurden die Anforderungen und Kriterien für die Instandhaltungserbringungsfunktion gemäß Anhang II der oben genannten Verordnung überprüft. Der Schwerpunkt des Audits lag auf dem Management sicherheitskritischer Komponenten, der Risikobewertung, der Überwachung, dem Kompetenzmanagement und auf den untervergebenen Tätigkeiten.  
 
Mit dem erfolgreich durchgeführten Überwachungsaudit hat die SŽ-VIT, d. o. o. das im Jahr 2021 erworbene und bis 2025 gültige Zertifikat aus nach dem Rezertifizierungsaudit bestätigt und damit sichergestellt, dass sie die notwendigen formalen Kriterien für einen reibungslosen Betrieb erfüllt. Mit der erfolgreichen theoretischen und praktischen Rechtfertigung der im Anhang II aufgeführten Kriterien der Durchführungsverordnung (EU) 2019/779 hat die SŽ-VIT, d. o. o. den Weg für die Weiterentwicklung ihres Dienstleistungsportfolios auf einem größeren europäischen Markt geebnet.

Das Unternehmen SŽ - VIT startet in das Jahr 2022 mit einem neuen, der einheitlichen Struktur der slowenischen Bahnen entsprechenden Erscheinungsbild. Unser neues Logo steht im Einklang mit den anderen Unternehmen der Gesellschaft. Unser Name und andere Informationen bleiben davon unberührt.

Kürzlich führte die Gesellschaft SŽ - VIT ein ECM-Rezertifizierungsaudit gemäß der Durchführungsverordnung der Europäischen Kommission (EU) 2019/779 durch. Die Erfüllung der Instandhaltungserbringungsfunktion (Abschnitt IV) wurde auf Grundlage der vorbereiteten Dokumentation, der Überprüfung der Vorschriften und der praktischen Inspektion der Werkstätten für die Instandhaltung von Triebfahrzeugen und gezogenen Fahrzeugen bewertet.
 
Das Audit selbst erfolgte bei der Überprüfung der Anforderungen und Kriterien der Instandhaltungsfunktion gemäß Anhang II der genannten Verordnung. Der Schwerpunkt des Audits lag auf dem Management sicherheitskritischer Komponenten, die gemäß der Verordnung (EU) 2019/779 in der technischen Dokumentation seitens des Herstellers definiert werden müssen, Grundlage für den Umgang mit der Dokumentation ist die Richtlinie (EU) 2016/797.
 
Mit erfüllten Voraussetzungen der Prozesskonformität nach der Verordnung (EU) 445/2011 hat SŽ - VIT bereits in der Vergangenheit die notwendigen formalen Kriterien für eine einwandfreie Arbeit gewährleistet. Durch die erfolgreiche theoretische und praktische Erfüllung der im Anhang II aufgeführten Kriterien der Durchführungsverordnung (EU) 2019/779 der Kommission ebnete sie den Weg für die weitere Möglichkeit der Erweiterung des Dienstleistungsportfolios auf dem breiteren europäischen Markt.
 
Das Audit hat gezeigt, dass wir einen großen Schritt hinsichtlich der Überlegungen über Bedeutung der Erfüllung von Kriterien (insbesondere der Sicherheit) gemacht haben, um Risiken bei der Umsetzung operativer Arbeitsabläufe schneller erkennen zu können.

Zertifikate

SŽ – VIT verfügt seit diesem Jahr über ein Zertifikat über die Herstellung neuer Radsätze der Bauarten 303, 004, 314, ULT 23 und ULT 25.

Das erste Zertifikat über die Herstellung von Radsätzen nach TSI haben wir in 2015 erworben, und zwar für Bauarten 004 und 314. Das erste Audit wurde im Februar 2015 durchgeführt. Die Konformität unserer Produktionsprozesse wurde anlässlich der Überwachungsaudits bestätigt. Infolge der Nachfrage nach anderen Radsatzbauarten haben wir uns entschieden, das Zertifikat um die Bauart 303 zu erweitern. Das Audit für diese Radsatzbauart wurde Mitte 2018 in unserem Radsatz-Instandhaltungszentrum in Ptuj durchgeführt. Im Rahmen des Audits wurden sämtliche Unterlagen sowie Produktionsprozesse, Werkzeuge und Maschinen überprüft. Dem Erwerb des Zertifikats für die Bauart 303 folgten schnell die Aufträge für neue Radsätze, die sowohl in neue als auch in gebrauchte Wagen eingebaut werden können.

Im April 2021 wurde das Zertifikat zusätzlich um die Bauarten ULT 23 und ULT 25 erweitert.

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Mitte Juni machte sich nach der „großen“ Revision, den umfangreichsten Instandhaltungsarbeiten, die in unserer Werkstatt durchgeführt werden, die erste Mehrsystem-Elektrolokomotive Siemens Taurus auf den Weg. Nach 16 Jahren im Betrieb bzw. 8 Jahren seit ihrer ersten Revision („mittlere“ Revision) wurde zum ersten Mal diese umfangreiche Revision der Lok 541-004 durchgeführt. Das Personal im Zentrum Ljubljana ist speziell für die Instandhaltung von modernsten Elektrotriebfahrzeugen qualifiziert. Für jede größere oder neue Reparatur müssen die entsprechenden Mitarbeiter sowie technische Ausrüstung zur Verfügung stehen.
Mit einem exzellenten, entsprechend qualifiziertem Team des Instandhaltungspersonals und der Technologen sowie notwendigen Anpassungen der Ausrüstung wurde die erste große Revision erfolgreich durchgeführt, die im Vergleich mit der mittleren Revision auch bestimmte umfangreichere Arbeiten vorsieht.
Die große Revision stellt wirklich einen großer Eingriff in die Lok dar und beginnt mit dem Ausbau einzelner Baugruppen. Einige davon reparieren wir selbst, die anderen geben wir an unsere externen Dienstleister weiter. Wir reparieren selbst die Lüfter, die Steuertafeln der Stromabnehmer, tauschen die Gummielemente an Drehgestellen aus, imprägnieren den Transformator des Hilfsbetriebeumrichters, führen die Revision der Drehgestelle durch, ersetzen die Vollräder der Antriebswelle, wenn notwendig, erneuern wir die Bremszahnkupplung sowie das Bremsgestänge, die Spurkranzschmiereinrichtung und Sandstreuanlage. Zwei von diesen Dienstleistungen werden von uns neu bereitgestellt: der Austausch von Gummielementen und das Auswuchten der Lüfter. Zu diesem Zweck haben wir die entsprechende Ausrüstung beschafft und die Räumlichkeiten in der Werkstatt eingerichtet, worüber wir bereits in der letzten Ausgabe unseres internen Newsletters berichtet haben. Darüber hinaus mussten wir viele spezielle Werkzeuge und Hilfsmittel zur Aufarbeitung einzelner Baugruppen selbst herstellen.
Die Lokomotive 541-004 wird bereits vom SŽ-Cargo eingesetzt. Wir führen inzwischen die Arbeiten an der dritten Lokomotive dieser Baureihe durch.

Das Zentrum Ljubljana wird in den letzten Jahren immer interessanter für ausländische Kunden, insbesondere Eigentümer von Elektro- und Dieseltriebfahrzeugen, die nach Instandhaltungsdienstleistungen dort suchen, wo ihre Triebfahrzeuge verkehren. Unsere Werkstatt zeichnet sich durch die Nähe, hochwertige Dienstleistungen und einen erschwinglichen Preis aus.

Wir sind wettbewerbsfähig sowohl im Bereich der laufenden Reparaturen als auch Revisionen. Diese führen wir sogar für einige Eigentümer durch, deren Triebfahrzeuge sonst nicht in Slowenien eingesetzt werden. Die bunte Gesellschaft bilden u. a. die Kunden aus Österreich, Deutschland, der Tschechischen Republik, Kroatien, England…

Die laufenden Instandhaltungsarbeiten werden praktisch an allen Arten von Elektrotriebfahrzeugen durchgeführt, auch an denjenigen, die SŽ nicht besitzen (z. B. Siemens EuroSprinter ES64F4, Vectron). Kleinere Reparaturen und Instandhaltungen werden auch an Dieseltriebfahrzeugen von Siemens EuroRunner (Hercules) durchgeführt. Wir führen die Revisionen von ES64F4 durch, die in Slowenien vor der Anschaffung von Siemens Taurus (ES64U4) verkehrten. Ursprünglich wurden an diesen Triebfahrzeugen nur die Bedarfsuntersuchungen durchgeführt, heute bieten wir dagegen dem Kunden umfassende Instandhaltungsunterstützung – Revisionen, die wir selbstständig durchführen.

Die Menge der erbrachten Dienstleistungen ist durch eine gute Zusammenarbeit bedingt. Nach dem Radwechsel bei Triebfahrzeugen EuroSprinter ES64U4 (Taurus) bietet sich ein neues Geschäft an – die ganzheitliche Instandhaltung der genannten Triebfahrzeuge sowie verwandter Baureihen.

Das Zentrum für die Instandhaltung von Radsätzen in Ptuj bietet eine neue Dienstleistung an, die im vergangenen Jahr entwickelt wurde. Wir haben nämlich das Marktpotenzial in der Technologie des Aufschrumpfens der Räder erkannt, die in moderneren Triebfahrzeugen und Personenzügen eingebaut sind. Dafür wurde ein spezielles Team vom Instandhaltungspersonal gebildet, ein geeigneter Raum eingerichtet und ein neues technologisches Verfahren zur Montage der Radsätze durch Erwärmen eingeführt.
 
Der Hauptgrund, warum wir uns für die Entwicklung dieser Dienstleistung entschieden haben, ist unser Wunsch nach einer ganzheitlichen Instandhaltung von Triebfahrzeugen EuroSprinter ES64U4. Ein wichtiges Segment davon stellt die Instandhaltung von Antriebbaugruppen dar, denn in der Vergangenheit wurde diese Dienstleistung für uns bzw. den Fahrzeugeigentümer von einem externen Auftragnehmer durchgeführt. Da wir davon überzeugt waren, dass diese Arbeit auch in SŽ-VIT erledigt werden kann, haben wir beschlossen, die Möglichkeit unserer eigenen Tätigkeit zu prüfen. In den Werkstätten, in denen wir seit vielen Jahren hauptsächlich die Fahrzeuge der Slowenischen Bahnen instand halten, bemühen wir uns ständig um die Gelegenheit, dem Eigentümer mit zusätzlichen, noch umfassenderen Dienstleistungen entgegenzukommen. Für den Eigentümer reduzieren wir dadurch erheblich die Instandhaltungskosten sowie Reparaturzeit und sorgen andererseits für den ständigen Fortschritt und halten Schritt mit der Zeit. Nicht zuletzt eröffnen neue Dienstleistungen die Marktchancen im Ausland, die Nachfrage steigt von Jahr zu Jahr. Unser Ziel ist, unsere Dienstleistungen auf dem ausländischen Markt anzubieten – mit neuer Ausrüstung und optimiertem Prozess des Dienstleistungsaustauschs.
 
Austausch von Vollrädern ist an und für sich nichts Besonderes, in Ptuj wird das an manchen Fahrzeugen mit Routine erledigt. Die Radsätze der Triebfahrzeuge ES64U4 mit Antrieben, die nach der Renovierung getestet werden müssen, sind dagegen viel komplexer. Nachdem die Antriebsgruppe zusammengebaut ist, muss sie auf einem Prüfstand getestet werden. Wir haben uns dieses Gerät und einige Spezialwerkzeuge angeschafft, um die erwähnte Dienstleistung erbringen zu können.
 
Die Schulungen sowie die Einrichtung der Werkstatt soll zukünftig fortgesetzt werden. Unser Ziel ist, den Achsantrieb des Triebfahrzeuges ES64U4 in Ptuj als eine Ganzheit mit allen Komponenten zu erneuern. Bei jeder Messung kann ein Verschleiß oder Defekt der Baugruppe festgestellt werden, der behoben werden muss.
 Derzeit ersetzen wir nur die Vollräder der Triebfahrzeuge EuroSprinter des Eigentümers SŽ Güterverkehr und sind damit voll beschäftigt. Wenn die Kapazitäten nicht mehr erschöpft sind, werden wir diese Dienstleistung, die bereits nachgefragt wurde, gewiss auch den anderen Kunden anbieten.

Das Zentrum Ljubljana bietet völlig selbstständige Erbringung einer neuen Dienstleistung an. Die Neuheit bezieht sich auf große Revision des Kastens der Triebfahrzeugreihe F4, die in unsere Werkstatt von ausländischen Eigentümern geliefert werden. Das Team für die Instandhaltung von neueren Elektrolokomotiven hat dadurch sein Wissen und seine Kompetenzen erweitert und möchte zukünftig einen Wettbewerbsvorteil im Bereich der Instandhaltung von Elektrotriebfahrzeugen aufbauen.
 
Es war noch die letzte Schulung erforderlich, über die Funktion der Bremse, und wir können die große Revision als eine einheitliche Dienstleistung selbstständig, ohne Subunternehmer durchführen. Anlässlich der Schulung kam in die Werkstatt das erste Triebfahrzeug, an dem die große Revision des Kastens einschließlich der Bremse durchgeführt wurde. In diesem Jahr sind 5 Revisionen geplant.

Vom 18. bis 21.11.2019 wurde in unserer Gesellschaft das viertägige Rezertifizierungsaudit durchgeführt. Diese wurde erfolgreich bestanden und das vorhandene Zertifikat für Güterwagen verlängert. Nach der EU-Verordnung 445/2011 haben wir auch die Bestätigungen für alle anderen Fahrzeuge für ein weiteres Jahr erworben. Während des Audits wurden die Anforderungen und Kriterien der Instandhaltungsfunktion gemäß Anlage III der genannten Verordnung überprüft.

Im nächsten Jahr stehen wir vor einer neuen Herausforderung – es tritt die neue EU-Verordnung 2019/779 in Kraft. Diese ersetzt die aktuelle Verordnung und gilt für alle Eisenbahnfahrzeuge. Dem Unternehmen SŽ - VIT bietet sich die Gelegenheit, aufgrund der bereits erfüllten Bedingungen und erworbenen Konformitätsbescheinigungen die Prozesse zu vereinheitlichen, um mit einem qualitativ hochwertigen Angebot auf dem breiten EU-Markt konkurrieren zu können.

Zertifikate

Im April 2019 haben wir nach zweieinhalb Jahren die Revisionen der Elektrotriebzüge Siemens Desiro des Halters SŽ-Personenverkehr zu Ende gebracht. Der erste Zug ist zur Revision in der Werkstatt Ljubljana am 13. 9. 2016 angekommen. Insgesamt wurden 30 große Revisionen durchgeführt, 10 davon an zwei- und 20 an dreiteiligen Zuggarnituren.

Die große Revision umfasst im Vergleich mit der mittleren Revision mehrere Arbeiten am Hilfsbetriebeumrichter, Stromrichter, Fahrwerk, an der Bremse und Innenausstattung. Was sofort ins Auge fällt, ist die neue Anti-Graffiti-Folie, ein guter Ersatz für den Anstrich sowohl im ökologischen Sinne als auch aus der Sicht des Zeitaufwands. Zusätzlich zu den planmäßigen Arbeiten wurde die Fahrmotorisolierung erneuert, wo es notwendig war; die undichten Glasscheiben wurden ausgetauscht und WiFi eingerichtet. An einer Zuggarnitur wurden probeweise die Prototyp-Ausziehtreppen eingebaut.

Die Arbeiten im Rahmen der großen Revision haben plangemäß verläuft, in Hinsicht auf ihren Eingang haben die Fahrzeuge die Werkstatt rechtzeitig verlassen. Wegen des größeren Arbeitsumfangs wurden die Nachtschicht und Wochenendarbeit eingeführt, damit im Verkehr immer genug Zuggarnituren zur Verfügung standen.

Die nächste Revision folgt im Jahr 2024. Inzwischen werden wir uns nicht langweilen – wir werden uns mit zahlreichen Bedarfsreparaturen der Elektrozüge und dem bereits begonnenen Projekt des Einbaus von GSM-R an allen Elektrotriebzügen beschäftigen.

Am 6. Mai 2019 wurde eine komplett überholte Verschubdiesellok Baureihe 642/643 in Betrieb gesetzt. Das Projekt der Remotorisierung von 12 Lokomotiven wurde von der durch die öffentliche Ausschreibung ausgewählten Gesellschaft NRE, Global Headquarters Mount Vernon, Illinois, erstellt und im SŽ-VIT-Zentrum Maribor umgesetzt.

Die Slowenischen Eisenbahnen befassen sich bereits seit vielen Jahren mit der Modernisierung des Fuhrparks einschließlich der Umbauten und Remotorisierungen bestehender Lokomotiven Baureihe 642 und 643. Um eine größtmögliche Verfügbarkeit der Fahrzeuge sicherzustellen, die Instandhaltungskosten zu senken, die Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern und die Bedingungen des Lokeinsatzes zu verbessern, hat sich der Eigentümer der genannten Fahrzeuge, SŽ-Tovorni promet, für das Projekt der Remotorisierung und Modifizierung vorhandener Lokomotiven in Zusammenarbeit mit unserer für die Instandhaltung von Dieselfahrzeugen spezialisierten Werkstatt Maribor entschieden.

Alle Modifikationen sind das Ergebnis einer wohlüberlegten Konzeption des Projekts, welches wir gemeinsam mit SŽ-Tovorni promet energisch in Angriff genommen haben. Die gegenwärtige Eisenbahntechnologie ermöglicht viele Vorteile beim Einsatz einer modernisierten Lok und beweist, dass ältere, ganzheitlich modernisierte Fahrzeuge mit neueren und moderneren und sogar ganz neuen Fahrzeugen ohne Weiteres im Wettbewerb stehen, worum wir uns bei der Instandhaltung von Dieselfahrzeugen auch die ganze Zeit bemühen.\\\\r\\\\n\\r\\n\r\n

 

Im November 2018 wurde in unserem Unternehmen seitens der Zertifizierungsstelle SCONRAIL das ECM-Überwachungsaudit gemäß der EU-Verordnung 445/2011 durchgeführt, wobei zum ersten Mal die Konformität der Instandhaltungsprozesse nicht nur für die Radsätze und Güterwagen, sondern auch für andere Triebfahrzeuge und Wagen geprüft wurde.

Der Zweck des Audits war erstens die Verlängerung des vorhandenen ECM-Zertifikats für Güterwagen, welches wir als einer der ersten Instandhaltungserbringer in Europa bereits im Jahr 2012 erworben haben. Das Zertifikat wurde verlängert. Der zweite Teil, die Erweiterung des Audits auf Triebfahrzeuge und andere Wagen, wurde bei uns zum ersten Mal durchgeführt. Das Ziel war die Konformitätsprüfung im Rahmen der Beherrschung von Prozessen auf dem Gebiet der Triebfahrzeugen, Triebzügen, Reisezugwagen und Sonderfahrzeugen. Der Schwerpunkt lag in der Sicherheit und der Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte in allen Prozessstufen unseres Unternehmens.

Die Zertifizierung ermöglicht uns die rechtzeitige Einleitung von bedeutenden Sicherheitsparametren, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und bringt uns folglich den Vorteil bei der Erscheinung neuen EU-Verordnung, die auch die Triebfahrzeuge umfassen wird. Nach dem erfolgreich bestandenen Audit können wir aufgrund der Durchführung der Arbeiten und Aufgaben gemäß ECM mit den anderen europäischen Werkstätten gleichgesetzt werden.

Im Jahr 2018 erfolgten im Unternehmen SŽ – VIT die QM- Rezertifizierungsaudit gemäß ISO 9001:2015 und die ersten zwei Audits für die Erwerbung der Zertifikate gemäß ISO 14001:2015 und ISO 50001. Seit längerer Zeit führen wir Tätigkeiten auf dem Gebiet der Qualität durch, die Prozesse sind seit Jahren den Anforderungen der Norm 9001 angepasst und es ist uns gelungen, zu beweisen, dass diese ihrem neuesten Stand entsprechen. Wir sind auch im Bereich der Umweltvorsorge und Energieeffizienz tätig. Die Durchführung unserer Tätigkeiten kann gravierende Folgen für die Umwelt haben und außerdem sind wir ein großer Energieverbraucher. Deshalb ist einer der Hauptwerte unseres Unternehmens die Umweltvorsorge mit der Vision der nachhaltigen Entwicklung. Unser Ziel war es, die entsprechenden Zertifikate aus diesem Bereich zu erwerben.

Das Rezertifizierungsaudit wurde seitens der Zertifizierungsstelle Bureau Veritas gemäß ISO 9001:2015 durchgeführt. Die neue Norm hat mehrere Änderungen mit sich gebracht, u.a. die neuen Prozesse, die Risikobeherrschung und die Anpassung an ISO 14001:2015, die die Umweltmanagementsystemnorm. Unsere Geschäftsprozesse werden im Sinne der nachhaltigen Entwicklung geplant, wobei wir nicht nur die engeren Marketing-, sondern viel mehr die Umweltschutzaspekte berücksichtigen und das sozial verantwortliche Handeln befürworten.

In der zweiten Hälfte des vorigen Jahres wurden in unserem Unternehmen der effiziente Energieverbrauch und die Begrenzung der Treibhausgasemissionen gemäß ISO 50001 bestätigt. Der Aufwand wurde bereits früher im Rahmen von verschiedenen Investitionen, Renovierungen und Verbesserungen reduziert. Wir sind uns der großen Bedeutung dieses wirtschaftlichen Aspektes wohl bewusst.

Die Normen ISO 9001, ISO 50001, ISO 14001 sich stark mit den anderen Managementsystemen verbunden. Die Umweltvorsorge beeinflusst die Energieeffizienz und umgekehrt gilt dasselbe. Jede Verbesserung oder Maßnahme betrifft mehrere Bereiche, deshalb wird jeder unser Schritt genau überlegt. Im Rahmen des Qualitätsmanagementsystems wurden im Jahr 2018 mehr als 50 interne und externe Audits durchgeführt, wobei keine bedeutenden Abweichungen bei der Arbeitsdurchführung festgestellt wurden.

Seit 2015 werden in SŽ – VIT neue Radsätze hergestellt. Die erste TSI-Zertifizierung wurde am 10.02.2015 erfolgreich durchgeführt. Wir haben das Zertifikat für den Neubau von Radsätzen BA 004 und 314 erworben. Die Eignung der Radsatzproduktionsprozesse wurde dann immer wieder anlässlich der Überwachungsaudits bestätigt. Bedarfsgemäß haben wir uns voriges Jahr entschieden, die neue Radsatzbauart 303 zu zertifizieren.

Das Zertifikat wurde am 21.06.2018 herausgegeben und bleibt zwei Jahre gültig, ähnlich wie das Zertifikat für die Radsatzbauarten 004 und 214. Wir haben sofort die Aufträge für die Herstellung der neuen Radsatzbauart erhalten. Diese Radsätze werden sowohl in TSI-konforme Wagen als auch in ältere Wagenbauarten eingebaut. Wir stärken dadurch unsere Marktpräsenz, die zwar noch beschränkt, aber auf keinen Fall geringfügig ist – unserem Unternehmen bringt sie einen bedeutenden Mehrwert.

Dass die Instandhaltung von Radsatzantrieben unsere Marktchance sein könnte, wurde  bereits vor Jahren erkannt und aus diesem Grund der Kontakt zu dem anerkannten Hersteller und Instandhalter von Radsatzantrieben, Gmeinder Getriebe GmbH, der uns das notwendige Know-how und die technische Unterstützung für die Ausübung dieser Dienstleistung bereitstellt, hergestellt.  Im Jahr 2013 wurde die erste Schulung in der Firmenzentrale in Deutschland durchgeführt, wo die Mitarbeiter entsprechende Zertifikate für die Instandhaltung von Radsatzantrieben erworben haben. Leider folgte im Jahr 2014 ein Brand in unserer Betriebsstätte, in der man die Instandhaltung der vorgenannten Antriebe geplant hatte. Aus diesem Grund musste die Leistung bis zu diesem Jahr hinausgeschoben werden, bis die Arbeitsbedingungen wieder hergestellt waren. Anstatt während der Renovierungsarbeiten die Aktivitäten stillzulegen, wurde in dieser Zeit eine öffentliche Ausschreibung für die Lieferung von Ersatzteilen für Radsatzantriebe erfolgreich  vorbereitet und durchgeführt.  

Im April 2017 wurde im Zentrum Ptuj eine praktische Ausbildung für die Reparatur von Radsatzantrieben der Serie 713 durchgeführt. Der Leiter des Lehrgangs war ein Vertreter der Gmeinder Getriebe Servis GmbH. In der praktischen Ausbildung wurden die Radsatzantriebe vom Typ GGM170E 269D und GGM170EHA 310D zusammengebaut.  

Nachdem sich der Vertreter von GGS verabschiedet hat, folgte eine Feuertaufe für die neuen Lehrgangsteilnehmer; ihre erste Herausforderung war der Zusammenbau des Radsatzantriebes ohne externe Hilfe. Die erste unabhängige Erneuerung des Radsatzantriebes wurde am 12. Mai 2017 abgeschlossen, dies zählt gleichzeitig als der Beginn der Arbeiten an Radsatzantrieben im Zentrum Ptuj. 

Die Tatsache, dass es uns gelungen ist, unser Angebot durch eine weitere Dienstleistung zu erweitern, mit der wir ganzheitliche Lösungen bei der Reparatur von Radsatzantrieben der Serie 713/715 bereitstellen können, erfüllt uns mit Stolz und Freude. Im Instandhaltungsprozess von Schienenfahrzeugen gibt es immer wieder neue Gelegenheiten für Verbesserungen und Fortschritte, die unser Wissen bereichern und den Wert unserer Dienstleistungen steigern. Wir sind in der Lage diese Gelegenheiten zu erkennen und sind bestrebt, unser Angebot kontinuierlich zu verbessern und unsere Kunden bei der Instandhaltung ihrer Fahrzeuge immer besser zu unterstützen.

Das Unternehmen SŽ-VIT hat in der Zeit zwischen dem 25. und 28. September 2017 die ECM-Rezertifizierung im Bereich der Fahrzeuginstandhaltung nach der europäischen Verordnung (EU) 445/2011 erfolgreich bestanden. Die Beurteilung der Prozesskonformität laut der europäischen Verordnung wurde von der schweizerischen Zertifizierungsgesellschaft SCONRAIL durchgeführt.

In der Zeit von 25. bis zum 28. September 2017 wurde im Unternehmen SŽ-VIT eine Rezertifizierungsburteilung der ECM durchgeführt, wie sie in der Verordnung (EU) 445/2011 festgelegt ist. Diese Verordnung legt Anforderungen und Beurteilungskriterien fest, nach denen Organisationen, die einen Antrag auf Zertifizierung gestellt haben, zu beurteilen sind.  Bestimmte Anforderungen der genannten Verordnung sind auch in der Verordnung (EU) Nr. 402/2013 (Methoden und Verfahren zur Risikobewertung) und in der Verordnung (EU) Nr. 1078/2012 (Effizienz von Managementsystemverfahren) festgelegt. Im Rahmen der Beurteilung wurde die Erfüllung von Anforderungen und Kriterien für die Durchführung von Instandhaltungsarbeiten gemäß Anhang III der genannten Verordnung überprüft.

Die erste ECM-Beurteilung in SŽ-VIT erfolgte bereits vor vier Jahren. Unsere Werkstatt wurde als eine der ersten in Europa zertifiziert und bahnte sich damit den Weg zu den anspruchsvollen Märkten der EU. Durch den Erwerb des Zertifikats wurde auch das Vertrauen der Kunden erworben, dass sie bei SŽ-VIT jederzeit auf ein qualitätsvolles Service zurückgreifen können.

Diesmal wurde die Beurteilung in den Zentren Dobova, Divača und Ptuj sowie am Firmensitz durchgeführt. Die Rezertifizierung umfasste die Überprüfung aller wesentlichen Bereiche des Prozessmanagements, die von SŽ-VIT durchgeführt werden, mit Schwerpunkt auf Anhang III der Verordnung (EU) 445/2011. Neben den allgemeinen Anforderungen und Kriterien interessierten den Prüfer vor allem die Konformität der Prozesse im Bereich der Freigabe von Güterwagen für den regelmäßigen Betrieb, die Kompetenz der Mitarbeiter im Sinne der Ausbildung und die Definition von Sicherheitszielen innerhalb der Gesellschaft, mit Schwerpunkt im Bereich der Instandhaltung.

Der Prüfer von SCONRAIL erklärte am Ende, er wäre mit dem was er gesehen habe und mit der festgestellten Konformität der Prozesse sehr zufrieden und war sichtlich erfreut über den Fortschritt, den er seit der letzten Beurteilung festgestellt hat. Die Rezertifizierungsbeurteilung konnte ohne jegliche Mängel abgeschlossen werden, so dass ein neues Zertifikat unmittelbar erteilt wurde. Dieses bestätigt, dass die im Unternehmen

SŽ - VIT eingeführten Systeme und Arbeitsprozesse den Anforderungen der EU-Verordnung entsprechen.

Ende 2000 übernahmen die Slowenischen Eisenbahnen die ersten von insgesamt 30 EMGs, die sie für den Personenverkehr gekauft haben. Unsere Werkstätten führten sowohl die laufende Instandhaltung als auch die Revisionserneuerung durch und nach acht Jahren war es Zeit für die erste mittlere Revision, mit der in Mai 2008 auf der EMG 312-007/008 begonnen wurde. 

Da es sich hierbei um die erste Revision an den Schienenfahrzeugen dieser Serie handelte, wurden Mitarbeiter mit den Spezifika dieser Arbeit erst vertraut gemacht und es zeigte sich der Bedarf nach der Gestaltung einer tragenden Revisionsgruppe. Zuerst mussten Leistungsbeschreibungen erstellt werden, die mit den Vertretern des Eigentümers, d.h. des Personenverkehrs, koordiniert werden mussten. Es musste entsprechendes Werkzeug angefertigt und eine angemessene Arbeitsstätte samt Anlagen und Vorrichtungen bereitgestellt werden. Alles notwendige wurde erledigt und die mittlere Revsion an allen 30 Garnituren erfolgreich durchgeführt. Neben der Revision wurde an den Desiros eine Reihe von außerordentlichen Reparaturen und Modifikationen durchgeführt. Es wurden Klimaanlagen umgerüstet, die zu laut waren, und Energiezähler eingebaut, die im Grunde in keinre Garnitur installiert waren. Zusätzlich wurden die Wagengelenke ersetzt und die Radsätze zusätzlich geerdet. Wir reparierten auch die undichten Glasscheiben und ersetzten die teilweise deutschen Inschriften mit Inschriften in slowenischer Sprache. 

Letztes Jahr waren bereits 8 Jahre seit der letzten Revision vergangen und es war Zeit für die nächste planmäßige Instandhaltung, diesmal die große Revision. Im September 2016 begann im Zentrum Ljubljana, das auf die Instandhaltung von elektrischen Schienenfahrzeugen spezialisiert ist, die große Revision der ersten Garnitur von Siemens Desiro, bei der wiederum die Garnitur mit dem Kennzeichen 312-007/008 als erste inspiziert wurde. Bei einer großen Revision werden, im Gegensatz zur mittleren Revision, neben allen Untersuchungen und Reparaturen noch einige zusätzliche Maßnahmen durchgeführt. Der Großteil der zusätzlichen Arbeiten bezieht sich auf die Antriebsumrichter und die Umrichter von Hilfsvorrichtungen (Abdichtung der Umrichter und Erneuerung der Isolierung, weshalb auch Umrichter von Hilfsvorrichtungen herausgebaut werden müssen). Außerdem werden größere Arbeiten an der unteren Struktur, an den Bremsen und an der Innenausstattung ausgeführt. Eine Besonderheit und zugleich Neuheit dieser großen Revision besteht darin, dass die Außenseite der Fahrzeuge mit einer Antigrafitifolie verklebt wurde, wodurch die Graffiti leichter entfernt und das Aussehen der Fahrzeuge bewahrt werden können.

In diesem Jahr sollen große Revisionen an insgesamt 12 EMGs durchgeführt werden, danach blieben noch 16 Fahrzeuge für die Revision übrig.

In diesem Jahr haben 31 heimische und ausländische Unternehmen an der Kundenzufriedenheitsanalyse teilgenommen, 62 % vom Gesamtlos. Unter den Teilnehmern sind die Bezieher aller unseren Dienstleistungen erfasst, wobei die meisten Partner den Bereichen Güterwagen und Radsätze angehören.

Unsere Geschäftspartner haben die geschäftliche Zusammenarbeit mit SŽ – VIT generell ein bisschen besser als zuletzt bewertet, mit einem durchschnittlichen Messergebnis von 4,2. Alle im Rahmen der Ermittlung von Kundenzufriedenheit gestellten Fragen wurden von unsern Partnern positiv beantwortet – das durchschnittliche Messergebnis ist mit 4,05 besser als im vorigen Jahr. Fast alle Befragten würden sich für weitere Zusammenarbeit mit uns entscheiden, 29 würden das Unternehmen SŽ – VIT den anderen Geschäftspartnern empfehlen.

Die Kundenzufriedenheit im Jahr 2016 überstieg unsere Erwartungen. Trotzdem streben wir nach dem Ziel, zukünftig noch bessere Ergebnisse zu erreichen – sowohl durch gängige Praxis als auch durch die Einführung neuer Aktivitäten.

Einen wichtigen Fortschritt im Zentrum Dobova stellt die neu errichtete Halle mit einem beleuchteten Kanal dar, welche zur Durchführung der Eingangs- und Ausgangsprüfung sowie kleineren Reparaturarbeiten bestimmt ist, wie z. B. Austausch von Bremssohlen, Bremsprüfung sowie Anbringung der Wagenanschriften und -kennzeichnungen. Dadurch wurde die komplexe Logistik innerhalb der Werkstatt (tägliche Arbeitsplanung, große Anzahl von Wagen in unterschiedlichen Arbeitsphasen) erheblich vereinfacht. Dabei mussten die Anforderungen und Vertragsaufträge, die Sonderbedürfnisse nach Fahrzeugen, der Zustand der Fahrzeuge am Bahnhof Dobova sowie die notwendigen außerplanmäßigen Reparaturen sowie Ladungskorrekturen berücksichtigt werden.

Am Anfang des Jahres wurden die ersten Strahlarbeiten in der neuerrichteten Strahlkammer mit wasserbasierten Luftfilterung durchgeführt, zwei Strahlanschlussstellen und reversiblen metallische Strahlmittel unterschiedlicher Korngröße. Die Strahlkammer ist für alle Gattungen von Standardgüterwagen geeignet, die einen Abstand zwischen den Endradsatzwellen von maximal 17 m haben beziehungsweise deren Länge über Puffer maximal 24,5 m beträgt. Der Sandstrahlen erfolgt nicht nur an Güterwagen, sondern auch an unterschiedlichen Wagenkomponenten, Bahndienstfahrzeugen, Dieseltriebzügen, Personenwagen sowie an Stahlkonstruktionen und anderen Produkten der Stahlindustrie. Unsere Strahldienstleistungen werden mit Lackierungen und Farbgebung aller Eisenbahnfahrzeugarten sowie anderen Produkten der Stahlindustrie ergänzt.

Im modernisierten Werk für die Instandhaltung von Bremsgestängestellern werden bessere Arbeitsbedingungen geschafft – einfacher, übersichtlicher, kontrolliert und wirksamer werden die Bremsgestängesteller Knorr und Sab Wabco Bauart DRV 450-600 instandgehalten. Dem geschulten und eingewiesenen Personal stehen jederzeit der Prüfstand für bereits instandgesetzte Bremsgestängesteller, der Prüfstand für Federn, die Ersatzteile, das Material und die Werkzeuge sowie alle zur Durchführung von Arbeiten notwendigen Herstelleranweisungen zur Verfügung.

Die Gesellschaft SŽ – VIT hat auch diesmal im Bereich der Instandhaltung erfolgreich das ECM-Audit gemäß EU-Verordnung 445/2011 bestanden. Im Zentrum Ptuj lag der Schwerpunkt auf Radsätzen und im Zentrum Dobova allgemein auf der Instandhaltung von Güterwagen. Die Zertifizierung erfolgte auch im vorigen Jahr durch die akkreditierte Stelle Sconrail aus der Schweiz.

Bereits vor fünf Jahren wurde bei SŽ – VIT das erste ECM-Audit durchgeführt, eines der ersten in den europäischen Werkstätten, das uns den Weg zum wettbewerbsorientiertem europäischen Markt bereitet hat. Wir haben das Zertifikat erworben und Vertrauen bei den Kunden aufgebaut, indem wir für sie jederzeit hochwertige Dienstleistungen gemäß Verordnung 445/2011/EU erbringen können. Das am Ende des vorigen Jahres erworbene verlängerte Zertifikat bringt uns Wettbewerbsvorteile auf dem europäischen Markt, denn der betreffende Wagenhalter hat den Beweis über die entsprechende Instandhaltung von Güterwagen gemäß VO 445/2011. In 2017 folgt das Rezertifizierungsaudit gemäß VO445/2011 mit dem Schwerpunkt auf Qualitätsmanagementsystem unserer Gesellschaft sowie Berücksichtigung von Anforderungen der Anlage III, die sich auf die Instandhaltungserbringungsfunktion bezieht.

An der größten europäischen Leitmesse für Logistik, die jedes zweite Jahr auf der Münchner Messegelände stattfindet und hohe Besucherzahlen zu verzeichnen hat, haben auch in diesem Jahr unsere Mitarbeiter der SŽ – VIT zusammen mit dem SŽ-Güterverkehr als Aussteller teilgenommen. Die Beteiligung an der Messe stellt für uns eine gute Gelegenheit dar, dass wir uns mit unseren Geschäftspartnern treffen und gute Beziehungen pflegen.

Der attraktive Messestand, in dessen Mittelpunkt das aus einem Radsatz hergestellte Sofa stand, zog auch einige neue Besucher an, mit denen wir uns gerne über unsere Dienstleistungen und eventuelle Zusammenarbeit unterhalten haben.

Die Slowenischen Eisenbahnen besitzen 32 Lokomotiven der Reihe 541, ihr Ankauf war der erste Ankauf von E-Loks nach mehr als 30 Jahren und bedeutet auch eine neue Herausforderung bei der Instandhaltung. Die Revision der Lokomotiven der 541- er Reihe findet alle acht Jahre statt bzw. nach einer Million gefahrener Kilometer. Bei den ersten zwanzig Lokomotiven wurde die Revision der Wagenkästen im Zentrum Ljubljana durchgeführt, die Revision der Drehgestelle wurde bei den ÖBB – TS in Linz durchgeführt. Nach zwanzig durchgeführten Revisionen der Lokkästen und den erworbenen Erfahrungen haben wir uns bei SŽ – VIT dazu entschieden, bei den letzten zwanzig Lokomotiven die gesamte Revision im Zentrum Ljubljana durchzuführen. Deshalb haben wir Ende 2015 eine Hub-Wende Anlage und zusätzliche Ausrüstung angeschafft. Im Jahr 2016 führten wir erfolgreich sechs Gesamtrevisionen an den Lokomotiven der Reihe 541 durch. Die verbleibenden sechs werden in diesem Jahr durchgeführt.

An der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik InnoTrans nimmt jede zwei Jahre eine große Anzahl von Fachbesuchern teil. Ein Alleinstellungsmerkmal der InnoTrans ist das Gleis- und Freigelände, wo die neueste Technologien des Eisenbahnsektors, von Kesselwagen bis zu Hochgeschwindigkeitszügen vertreten sind. Den 2.873 Ausstellern aus 61 Ländern hat sich im vorigen Jahr zum ersten Mal auch unsere Firma angeschlossen. An InnoTrans haben 8 Unternehmen aus Slowenien teilgenommen, 4 davon aus dem Eisenbahnsektor: SŽ – VIT, Anton Blaj, Kovis und Magneti Ljubljana. In 4 Tagen besuchten die Messe mehr als 144.000 Teilnehmer. Die meisten haben sich für ganz bestimmte Dienstleistungen aus unserem Angebot interessiert, die anderen haben nach allgemeinen Informationen gefragt und es gab auch solche, die uns besucht haben, um uns ihre eigene Dienstleistungen anzubieten. Unsere Teilnahme an der Messe InnoTrans halten wir für erfolgreich, denn wir haben uns mit den Kunden getroffen, mit denen wir durch das Jahr zusammengearbeitet haben und auch in der Zukunft zusammenarbeiten werden. Mit den Geschäftspartnern wurden die konkreten Geschäfte besprochen. Wir haben uns auch mit einigen neuen potenziellen Kunden getroffen, mit denen die Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit diskutiert wurden. Manche Kunden, die mit unserer Firma gute Erfahrungen haben, haben sich wieder für unsere Dienstleistungen interessiert. Unser Thema waren ihre zukünftigen Instandhaltungsbedarfe. Wir hoffen, dass unsere qualitätsvoll durchgeführte Arbeit und Anpassung an die Bedürfnisse der Kunden die Wünsche unserer bestehenden sowie neuen Kunden erfüllen werden.

Nachdem die Brandstätte gereinigt und die Folgen des Brandes im Zentrum Ptuj zu Beginn des vergangenen Jahres beseitigt waren, war es zunächst notwendig die Arbeitsbedingungen für die Arbeit an den Bereichen herzustellen, in denen der Brand die Arbeitsflächen vernichtet hat.

Zunächst wurde die Halle zur Instandhaltung der Reisezugwagen instandgesetzt und ein vorläufiger Raum zur Lackierung der Radsätze geschaffen, das Deckungsmaterial für das Dach wurde ausgetauscht und Wände und Decken neu gestrichen. Dadurch war die Arbeit an den Reisezugwagen und das Lackieren der Radsätze ungehindert möglich.

Nach der Besichtigung der Situation vor Ort, der Schadensbeschreibung und Schadensbewertung begannen die Aktivitäten zur Sanierung der Produktionsräume und der Ausbau des Überdaches zwischen den Hallen B und C. Die Sanierung und Erneuerung des Objekts nach dem Brand sowie der Neubau begannen in der ersten Oktoberwoche 2014. Die Arbeiten auf der Baustelle wurden koordiniert und plangemäß durchgeführt, da auch eine Frist festgelegt wurde. Außerdem nahten die unvorhersehbaren Herbst- und Wintermonate.

Mit der Sanierung der Halle und dem Neubau erhielten wir ein neu eingedecktes Lager für fertiggestellte Radsätze mit einem Brückenkran 5 T zur Bewegung der Radsätze und Vorbereitung für den Verkauf sowie zusätzliche Flächen zur Lagerung neuer Teile. Die gesamte Nutzfläche des Dachgeschosses beträgt ca. 12000 m2, die neu gedeckten Flächen umfassen insgesamt ca. 2.800 m2. Die Produktionshalle zur Erneuerung der Radsätze mit Ringen, die Lackiererei und die Endübernahme wurden zur Gänze saniert. Trotz der kurzen Zeit gelang es uns die wesentlichen Bauarbeiten bis zum 31.12.2014 fertigzustellen. Es folgte der Einbau der Elektroninstallationen, der Heizung, der Hebetüren und der anderen im Projekt vorgesehenen Anlagen.

Die beim Brand vernichteten Spezial- und Universalmaschinen für die Erneuerung der Radsätze der Güter- und Reisezugwagen, der Diesel- und Elektrotriebwagengarnituren und der Museumswagen und die Museumslokomotiven wurden Experten zur Restaurierung übergeben. Der Produktionsprozess in der sanierten Halle wurde am 1.7.2015 wiederaufgenommen (insgesamt 17 Monate nach dem Brand). Die volle Inbetriebnahme der Produktion in der sanierten Halle ist für den Frühling 2016 vorgesehen.

In den sanierten Räumen werden wir neben dem bestehenden Produktionsprogramm auch die Erneuerung der Radsätze durch Warmpressen und die Erneuerung der Achsenantriebe der Reihe 713/715 durchführen. Die neuen Leistungen im Zentrum Ptuj werden SŽ – VIT eine Erhöhung der Wertschöpfung bringen und die umfassende Erneuerung von Radsätzen für Schienenfahrzeuge am slowenischen Markt und auf Auslandsmärkten ermöglichen.

Voraussichtlich zu Beginn des nächsten Jahres beginnen die Revisionsarbeiten bei der letzten Serie ELOK 541, also von 541-011 bis 541-022.

Nach der erfolgreich durchgeführten Revision verließ am 31.07.2015 das Werk die letzte E-Lok Baureihe 541 (541-110). Nach dem gleichen Verfahren wie vorher schon bei 19 anderen Taurus-Lokomotiven von Siemens wurden nach den beendeten Instandhaltungsarbeiten die Probefahrten durchgeführt – die Leerfahrt bis Litija und zurück ins Werk sowie die Belastungsfahrt als Güterzug bis Jesenice und als Schnellzug zurück nach Ljubljana. Danach wurde die Lok wieder in Betrieb genommen.

Voraussichtlich am Anfang des Folgejahres werden die Revisionsarbeiten an der letzten Reihe von E-Loks 541 beginnen, von 541-011 bis 541-022.

Im März dieses Jahres haben wir probeweise mit der Reparatur von Autotransportwagen Laes des Halters STVA aus Frankreich begonnen. Die Arbeiten an diesen Wagen wurden gemäß STVA-Anweisungen MANREV LEVEL4 durchgeführt. Bevor am 13. Mai die Arbeiten am ersten Wagen zu Ende gebracht wurden, hat unsere Werkstatt die STVA-Vertreterin, Frau Valerie Nicase besucht. Wir arbeiten sonst mit STVA seit Februar 2014 auf dem Gebiet der laufenden Reparaturen in Koper zusammen und unsere gute Zusammenarbeit war auch der Anlass für die Durchführung von Revisionen in Dobova.

Am Anfang Juli haben die STVA-Vertreter erneut unsere Firma besichtigt und das ECM-Audit durchgeführt. Die ersten zwei fertiggestellten Wagen wurden dem Auftraggeber übergeben, zwei befinden sich noch in der Werkstatt. Wir nehmen an, dass die Arbeiten für unseren neuen Kunden zufriedenstellend sind und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit.

Die weltweite Messe für Transport und Logistik in München hat erneut mit Superlativen beeindruckt. An der 4-tägigen Veranstaltung hat sich auch SŽ – VIT beteiligt. Zusammen mit dem SŽ-Güterverkehr hat er sich in der Halle B6 vorgestellt. Die Teilnahme an der Messe war sehr erfolgreich, denn wir haben uns mit den meisten bestehenden Kunden und Partnern getroffen und Geschäftskontakte mit zahlreichen neuen aufgenommen. Die Messe fand bereits zum fünfzehnten Mal statt und überstieg erneut die Rekordzahlen. 2.050 Aussteller aus 62 Ländern haben sich vorgestellt, sieben davon aus Slowenien (SŽ-Güterverkehr, SŽ – VIT, Adria Transport, Luka Koper, Actual I.T., Boxline Ucl und LX track). Die Messe haben in vier Tagen 55.000 Besucher aus 124 Ländern besichtigt.

Die Gesellschaft SŽ – VIT hat das ECM-Audit (ECM – die für die Instandhaltung zuständige Stelle) gemäß EU-Verordnung 445/2011 im Zentrum Dobova und an der Arbeitsstätte in Koper wiederum erfolgreich bestanden. Die Zertifizierung erfolgte auch im vorigen Jahr durch die akkreditierte Stelle Sconrail aus der Schweiz.

Am Anfang Dezember haben wir das verlängerte ECM-Zertifikat erhalten, mit einer Gültigkeitsdauer von einem Jahr. Nach einem Jahr findet das Audit laut jüngsten Informationen in zwei von Sconrail bisher noch nicht auditierten Werken von SŽ – VIT statt.

Die EU-Verordnung 445/2011 spielt seit ihrer Einführung eine große Rolle bei der Verbesserung der Verkehrssicherheit in Europa, denn jeder Wagenhalter, der seine Wagen auf europäischen Strecken befördern möchte, muss die ECM-Verantwortung für ordnungsgemäße Instandhaltung von Güterwagen übernehmen oder diese in seinem Namen einem Dritten anvertrauen. Das heiß, dass er die Wagen zur Revision und Reparatur in die Werkstätte zustellt, die eine hochwertige Instandhaltung sicherstellen. Das verlängerte ECM-Zertifikat bedeutet für SŽ – VIT einen Wettbewerbsvorteil auf dem europäischen Markt, denn es zeugt dem einschlägigen Wagenhalter davon, dass die Werkstatt gemäß EU-Verordnung 445/2011 zertifiziert ist, sodass es keinen Zweifel über die Qualität der Güterwageninstandhaltung gibt.

Das Instandhaltungszentrum Dobova hat in diesem Jahr den neuen Kunden Monfer aus Italien gewonnen. Der Getreidehändler Monfer ist der Halter von Getreidewagen, die auch auf den Schienen des slowenischen Netzes verkehren.

Die Werkstatt hatte versuchsweise 6 Wagen der Gattung Uagps übernommen, an denen die große Revision gemäß den Anweisungen des Halters durchgeführt wurde. Da Monfer mit unseren Dienstleistungen zufrieden war, erwarten wir im kommenden Jahr neue Geschäfte mit diesem Kunden.

Im Zentrum Divača begann die planmäßige Instandhaltung von Höhlenzügen, die der Beförderung der Besucher der Höhle von Postojna dienen. „Der Wagenpark“ der Höhle von Postojna zählt 8 Lokomotiven und 99 Wagen.

Die Elektrolokomotiven wurden in Monza in Italien hergestellt, beim Hersteller E. M. A. M. Die Wagen weisen eine einfache Bauweise auf. Der Schwerpunkt bei der Instandhaltung liegt auf den Kupplungen, Bolzen, Radsätzen, Lagern und Sitzen.

Jährlich werden die planmäßigen Untersuchungen und Reparaturen von Lokomotiven und Wagen durchgeführt. Es handelt sich um spezifische Arbeiten, die außerhalb unserer Werkstatt durchgeführt werden müssen. Der Ausbau von Akkus, Austausch von Bremsbelägen, die Prüfung von Bremsscheiben und Bremszangen, Schmierung von Gelenkwellen, Bremsprüfungen und ähnliches wird durch mobiles Service vor Ort in der Höhle von Postojna erfolgen.

Vor kurzem wurde die neue Arbeitsstätte am Güterbahnhof Koper ins Leben gerufen. Über diese neue Errungenschaft freuen sich sowohl die Mitarbeiter, die jetzt ihre Arbeit in wesentlich besseren Bedingungen ausführen, als auch unsere Kunden, denn die neue Arbeitsstätte befindet sich in unmittelbarer Nähe vom Hafen Koper und hat das Potenzial, das Instandhaltungszentrum an einem der bedeutendsten Knotenpunkte des slowenischen Transportnetzes zu werden, mit den komplexen Instandsetzungsdienstleistungen und Dienstleistungen zur Wiederherstellung der Lauffähigkeit von Wagen. Die neue Arbeitsstätte befindet sich an der westlichen Seite des Bahnhofs, in unmittelbarer Nähe vom Hafen Koper, wodurch die Zeit der Zustellung und Abfuhr von Wagen kürzer und demzufolge die Arbeitsproduktivität höher ist.

Die neue Arbeitsstätte verfügt über zwei Instandsetzungsgleise der Nutzlänge von 136 m, mit der Untersuchungsgrube sowie Arbeits- und Wohnräumen. Die Instandsetzungsgleise sind beleuchtet, ausgestattet mit Elektro- und Luftleitungen, an einer Stelle auch mit dem Wasser. Die Gleiseinfahrt erfolgt aus der Richtung Hafen Koper und endet mit einem Gleisabschluss.

Zusätzlich zu den vorhandenen Dienstleistungen, die von unserem Werk in Koper den Kunden bereits bisher angeboten wurden, wird die neue Arbeitsstätte u.a. auch die Reparatur von beschädigten Wagenböden ermöglichen, die sonst zur Reparatur nach Divača gebracht werden mussten.

In naher Zukunft haben wir vor, über den Reparaturgleisen ein Dach zu bauen, um die Arbeitsbedingungen zu optimieren. Es wird auch eine Arbeitshalle gebaut, die beiden Gleise werden für den Transport hergerichtet und die Lagerkapazitäten erhöht für die Lagerung von Ersatzteilen und Material.

Besonders möchten wir die hervorragende Zusammenarbeit am Güterbahnhof Koper mit den Vertretern vom Güterverkehr hervorheben. Sein Personal sorgt dort für die Zustellung von Wagen in die Werkstatt sowie deren Beförderung aus der Werkstatt. Dank dem Standort der Arbeitsstätte können wir in Absprache mit dem Güterverkehr den Vorgang mehrmals am Tag wiederholen, was unsere Produktivität erheblich steigert.

Nachdem alle vorgesehenen Arbeiten abgeschlossen sind und die beiden Gleisanschlüsse (zur Zeit Stumpfgleise) an beiden Seiten mit anderen Gleisen verbunden werden, wird sich die Produktivität der neuen Arbeitsstätte SŽ – VIT zusätzlich verbessern und es wird die Möglichkeit verschafft, den Kunden wirksame und hochwertige Dienstleistungen anzubieten.

Für mehrere Informationen über die Reparatur von Wagen an der Arbeitsstätte in Koper rufen Sie bitte das Zentrum Divača an (++ 386 5 29 63 433 oder ++ 386 5 29 63 639).

Das Team von SŽ – VIT hat vorige Woche erfolgreich die Dienstleistungen von Eisenbahnfahrzeuginstandhaltungen und wagentechnischen Untersuchungen auf der internationalen Messe Transport Logistic präsentiert. Wir haben uns dort mit den meisten Geschäftspartnern getroffen und einige neue Kontakte aufgenommen.

Die Rekordzahlen sind auch diesmal überstiegen. Auf mehr als 110.000 m2 Brutto-Ausstellungsfläche präsentierten sich 2.013 Aussteller aus 63 Ländern, davon auch vier aus Slowenien (SŽ-Güterverkehr, SŽ – VIT, Adria Transport und Luka Koper). In vier Tagen haben die Messe 53.000 Besucher aus 110 Ländern besichtigt. 45 % der Aussteller und 40 % der Besucher kamen nicht aus Deutschland.

SŽ – Vleka in tehnika hat als einer der ersten Dienstleister von Eisenbahninstandhaltung in Europa das Zertifikat über die Bescheinigung der Werkstatt für die Instandhaltung von Güterwagen gemäß EU-Verordnung 445/2011 (ECM) erhalten.

Nach dem Audit durch die schweizerische Akkreditierungsstelle SCONRAIL AG und dem fachtechnischen Begutachten durch die Vertreter von VPI (Vereinigung der Privatgüterwagen-Interessenten) hat unsere Gesellschaft als die für die Instandhaltungserbringung verantwortliche Stelle, welche die notwendige Instandhaltung von Güterwagen und ihrer Komponenten einschließlich der Betriebsfreigabe durchführt, das ECM-Zertifikat erworben (ECM – Entity in Charge of Maintenance).

Zugleich wurde die Bescheinigung der Werkstatt für die Radsatzaufarbeitung und Güterwageninstandhaltung seitens DB Schenker Rail Deutschland sowie der VPI-Vereinigung bis 31. Juli 2015 verlängert. Das erworbene ECM-Zertifikat und unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit VPI zeugen über die bedeutende Tätigkeit unserer Gesellschaft auf den ausländischen Märkten im Bereich der Güterwageninstandhaltung und Radsatzaufarbeitung, was uns für weitere Zusammenarbeit mit den ausländischen Partnern in der Zukunft ermutigt.

In diesen Tagen findet im Gebiet der SŽ - VIT (Zentrum Ljubljana) eine Schulung mit internationaler Beteiligung mit dem Titel "Außerordentliche Ereignisse im Eisenbahnverkehr; Heben und Befördern schwerer Lasten" in Form eines Camps statt, das von der Anstalt Vizija varnosti (Vision der Sicherheit) in Zusammenarbeit mit den Slowenischen Eisenbahnen veranstaltet wird.

An den drei Tagen der theoretischen und praktischen Schulung nehmen auch unsere Arbeitnehmer teil, die sich vor Ort außerordentlichen Ereignissen gegenüber sehen und die mit ihrer Teilnahme ihr Wissen über Maßnahmen bei den unterschiedlichen Unglücksfällen im Eisenbahnverkehr teilen und vertiefen können. Den Teilnehmern werden auch Schienenfahrzeuge und ihre Besonderheiten präsentiert, die bei Rettungsmaßnahmen in Unglücksfällen wichtig sind und werden sie mit den Bedingungen sicheren Arbeitens auf Schienen bekannt gemacht.

Der Organisator erwartet die Teilnahme von mehr als 200 Teilnehmern – Feuerwehrleuten, Soldaten, Sanitätern, Polizisten und Zivilschutzfachleuten.

SŽ - Centralne delavnice Ljubljana d.o.o., das Tochterunternehmen der Slowenischen Eisenbahnen, informiert die Öffentlichkeit und die Geschäftspartner, dass es mit 5.7.2012 in SŽ - Vleka in tehnika, d.o.o. umbenannt wird.

Mit dem Gründungsakt der Gesellschaft SŽ - Vleka in tehnika, d.o.o., der von der Geschäftsführung der Slowenischen Eisenbahnen mit der Zustimmung der Regierung der Republik Slowenien verabschiedet wurde, ändern sich der Titel der Gesellschaft, das Stammkapital, der Vorstand und der Tätigkeitsumfang des Unternehmens.

Die Gesellschaft SŽ - VIT vereint im Rahmen ihrer Tätigkeiten die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen, die Traktion von Zügen und den technischen Wagendienst. Die Traktion von Zügen und der technische Wagendienst wurden vor der Zusammenlegung mit der Tätigkeit der Instandhaltung der Schienenfahrzeuge von der Geschäftseinheit Traktion und Technischer Wagendienst TVG erbracht, die beide Teil der Slowenischen Eisenbahnen waren. Mit der Umstrukturierung des Mutterunternehmens in die Holding der slowenischen Eisenbahnen bilden die Geschäftseinheiten mit den zentralen Werkstätten das Tochterunternehmen SŽ - Vleka in tehnika, d.o.o. 

Das Unternehmen SŽ - VIT wird die Tradition als zuverlässiger und qualitätsorientierter Partner bei der Instandhaltung von Schienenfahrzeugen auf dem heimischen Markt und auf den Märkten Mittel- und Südosteuropas, die von der Gesellschaft SŽ - Centralne delavnice Ljubljana d.o.o. geschaffen wurde, aufrechterhalten. Mit der Ergänzung durch die Traktion von Zügen und den technischen Wagendienst wird das Leistungsspektrum erweitert und werden umfassende Leistungen bereit gestellt, die den Eigentümern von Schienenfahrzeugen und Eisenbahntransportunternehmen die Güterbeförderung und die Personenbeförderung zu konkurrenzfähigen Preisen ermöglicht.

Mit einem individuellen Ansatz bei jedem Partner finden wir die besten maßgeschneiderten Lösungen, eine Frucht unserer langjährigen Erfahrungen. Das umfassende Leistungsspektrum ermöglicht es uns, unseren Kunden so viel wie möglich an einer Stelle zu bieten und unsere Kompetenzen mit Hilfe unserer vernetzten Partner ständig auszubauen. Die strategische Positionierung zwischen den Alpen und dem Adriatischen Meer bringt die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit Unternehmen in einem großen Teil Teil Mitteleuropas und des Balkans mit sich. Unsere qualitativen und zuverlässigen Leistungen rechtfertigen das Vertrauen zahlreicher Eisenbahnunternehmen.

Geschäftsführung SŽ - Vleka in tehnika, d.o.o.

Die SŽ – Centralne delavnice Ljubljana haben einen Jahresvertrag zur Erneuerung der Radsätze mit einem unserer größten ausländischen Partner VTG unterzeichnet. Wir werden im Jahr 2012 die Radsätze IS3 und IS2 nach VPI erneuern. Dieses abgeschlossene Geschäft ist einer der größten Verträge mit Kunden außerhalb des slowenischen Marktes.

Der unterzeichnete Vertrag umfasst eine größere Menge an zu bearbeitenden Radsätzen SI3 mit dem Einbau von neuen Monoblockplatten und einer wöchentlich kontinuierlichen Erneuerung von Radsätzen IS2 laut der Verordnung VPI. Der Vertrag umfasst auch eine Option, die sich auf die Erneuerung der zusätzlichen Radsätze IS3 bezieht.

Neben den Radsätzen für den Partner VTG führen wir auch Gesamtrevisionen von Kesselwagen laut VPI im Zentrum Dobova durch. Die Centralne delavnice (Zentralen Werkstätten) haben sich als zuverlässiger Partner erwiesen. Deshalb hat uns die VTG für das heurige Jahr mehrere hundert Kesselwagen mit der Möglichkeit einer Erhöhung der Mengen im Jahr 2013 zur Revision anvertraut.

Ein Werkvertrag in diesem Umfang bedeutet für unser Unternehmen eine Bestätigung der qualitativen Arbeit und der guten Geschäftsbeziehungen und zeigt das Vertrauen, das uns die Partner mit jedem unterzeichneten Vertrag entgegenbringen.

Das Projekt der Revision der Güterwagen Sggmrss 90', das wir für unseren neuen Partner Touax aus Frankreich zum ersten Mal ausgeführt haben, geht dem Ende zu. Touax ist mit unserer Arbeit sehr zufrieden, weshalb wir für das nächste Jahr schon einen Vertrag zur Instandhaltung von Flachwagen unterschiedlicher Größe unterzeichnet haben.

Zwischen dem 5. und 8. Oktober fand in Skopje die erste internationale Messe »Transport und Logistik« statt. Unser Unternehmen ist auf dieser Messe gemeinsam mit den Slowenischen Eisenbahnen aufgetreten, die von der Tochtergesellschaft Alpe Balkan Cargo aus Skopje vorgestellt wurden. Wir haben den Besuchern unsere Leistungen vor allem im Bereich der Instandhaltung von Diesellokomotiven präsentiert, trafen einige Geschäftspartner und auch potenzielle neue Kunden auf dem südosteuropäischen Markt.

Unser Ausstellungsraum wurde von Vertretern der Eisenbahnen des Kosovo besucht, wobei erneut über das Projekt Revitalisierung der Fiat-Triebzüge gesprochen wurde. Auch Vertreter der mazedonischen Eisenbahnen statteten einen Besuch ab. Mit ihnen wurde das Projekt der Erneuerung von vier Dieseltriebwagen der Reihe 642 durchgeführt. Sie drückten im freundschaftlichen Gespräch ihre Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Lokomotiven und unserem After-Sale-Service aus. Es wurde auch über eine weitere Zusammenarbeit gesprochen. Unter unseren Besuchern waren auch Vertreter der Infrastruktur der mazedonischen Eisenbahnen, mit denen es Gespräche über die Möglichkeit einer Zusammenarbeit bei der Instandhaltung von Güterdraisinen der Reihe 0911 gab.

Der Organisator war mit dem Messebesuch sehr zufrieden und wird die Messe auch im nächsten Jahr organisieren, danach alle zwei Jahre abwechselnd mit der Messe in München.

Europäische Eisenbahnunternehmen haben die Angewohnheit, die Originalfarbe eines Fahrzeugs im Fuhrpark in der Originalfarbe zu erhalten. Auch die Slowenischen Eisenbahnen haben sich zu diesem Schritt entschlossen. Die E-Loks der Reihe 363-005 wurden in den zentralen Werkstätten der Slowenischen Eisenbahnen in Ljubljana (SŽ – Centralne delavnice Ljubljana) in die »alten« Farben umlackiert. Die gelb-grün-braune Lok wurde in der Lackiererei Dobova frisch lackiert.

Die Loks 363, denen wir den Namen Brižita gaben, wurden im Alstom-Werk in Frankreich in den Jahren 1975-1977 gefertigt. Als sie auf den slowenischen elektrifizierten Strecken fuhren, trugen sie die Farben gelb-grün-braun. Nach dem Jahr 2004 lackierten wir sie auf Wunsch des Eigentümers in den Farben rot-weiß. Die erste Lok mit der neuen Farbe war die Lok 363-019. 

Brižita 363-005 war in den zentralen Werkstätten zur Revision und auch die Lackierung fand im Rahmen der Revisionsarbeiten statt. Wir haben die Lok Ende September dem Eigentümer übergeben. Auf den slowenischen Gleisen kann man sie wieder in den nostalgischen Farben sehen.

Alle andere Loks der Reihe 363, bei denen in diesem Jahr bei SŽ - CD die Revision durchgeführt wird, bleiben rot-weiß lackiert.

Für unseren neuen Partner Wascoso aus der Schweiz führen wir in Dobova die Revision von Kesselwagen durch. Bisher haben zwei Kesselwagen von den vorgesehenen die Werkstätte verlassen.

Vertreter von Wascoso und die Eigentümer der Wagen F. Leitner haben Anfang August zwei revidierte Kesselwagen und Kesselwagen in der Zwischenphase der Revision begutachtet. Sie waren zufrieden und haben die fertigen Kesselwagen übernommen. In der Werkstätte werden die Arbeiten an den übrigen beschleunigt fertiggestellt.

Alle Arbeiten an den erwähnten Wagen wurden gemäß VPI und den internen Anweisungen von Wascoso durchgeführt. Auch das Problem der Ersatzteile für die Ventile (Dichtungen, beschädigte Kugeln der Seitenventile) wurde mit der Anschaffung entsprechender Dichtungen gelöst.
Die beschädigte Kugel befindet sich gegenwärtig in der Reparatur, wo eine Hartchromierung vorgenommen wird, was die Sanierung der beschädigten Seitenventile beschleunigen und preisgünstiger machen würde.

Die Revision der Kesselwagen nach VPI für den neuen Partner ist ein wichtiges Projekt für das Zentrum Dobova, da bei einer qualitativ hochwertigen Arbeit neue Aufträge zu erwarten sind.

Die Erhöhung des Auftragsumfangs unserer Kunden im Segment der Radsätze führte zur Notwendigkeit der Erhöhung der Produktionskapazitäten im Zentrum Ptuj. Damit wir größere Mengen an Radsätzen für neue Kunden bearbeiten können, haben wir im März 2010 mit Bauarbeiten begonnen, die noch immer andauern. Die neuen Kapazitäten sind schon vollständig ausgelastet, so dass der Bau den Bedarf der Produktion gerade noch abdecken kann.

Im Rahmen der erwähnten Erhöhung der Produktionskapazitäten erhielten wir eine neue Halle mit einer Profildrehbank, einen Raum zur Kontrolle und Durchsicht der Lager, einen neuen Waschraum zum Reinigen der Radsätze und einen neuen Schweißraum. Die neue Halle wurde durch ein Überdach mit der alten verbunden. Auf diese Art und Weise wurden die notwendigen Lagerräume für den Bedarf des Manipulationslagers und das Lager für neues Material und Ersatzteile vergrößert.

Neben dem Neubau wurde auch das alte Lackiergleis in der Lackiererei für Radsätze umgebaut und erneuert. Es wurden Wendeplätze an allen Bearbeitungsphasen der Radsätze eingerichtet und Ladegleise für die bearbeiteten Radsätze errichtet sowie Hubtische im Bereich der Montage der Ringlager, der Staubfängermanschetten und der Labyrinthdichtungsringe sowie im Pressbereich eingebaut.

Wir haben auch neue Maschinen zur schnelleren Bearbeitung von Radsätzen gekauft und installiert: Eine CNC-Drehbank zum Drehen ganzer Achsen, eine CNC-Karusselldrehmaschine zum Drehen von Monoblockplatten, eine Maschine zum Schleifen und Reinigen der Achsen, eine Messanlage zur Ausmessung der Radsätze nach der Bearbeitung und ein Belüftungssystem (Absauganlagen an allen Bearbeitungsmaschinen in der Halle C).

Die Bearbeitung der Radsätze für ausländische Kunden nach VPI erfordert von uns nach besonderen Anforderungen und Kriterien zu arbeiten, wofür bestimmtes Werkzeug und Anlagen benötigt werden. Wir haben unterschiedliches Messwerkzeug für die Endkontrolle und die Montage der Radsätze sowie andere Maschinen und Anlagen angeschafft, die eine Bearbeitung der Radsätze nach bestimmten Standards ermöglichen.

Die neue Halle, die Maschinen und das Werkzeug ermöglichen einen geschlossenen Produktionssystemkreislauf. Wir haben einen doppelten Arbeitskreislauf für IS2 und IS3 eingerichtet, was die Bearbeitungszeiten bei Radsätzen stark verkürzt und die Produktivität erhöht. Bis zum Herbst, wenn der Abschluss der Bauzeit und die Errichtung aller Maschinen erwartet werden, wird auch das Eingangslager mit der Deponie und dem Labor für zerstörungsfreie Prüfungen mit der neuen MIT-Anlage (für die Magnetkontrolle), die eine Entwicklung unserer Arbeitnehmer ist, eingerichtet sein. Außer den genannten Errungenschaften ist auch eine Investition in das Kodierungssystem geplant, mit dem das manuelle Ausfüllen der Messblätter und anderer Unterlagen entfällt, die bei der Bearbeitung der Radsätze gebraucht werden.

Im Zentrum Ptuj wurde neben den Produktionskapazitäten in der Produktion auch für die notwendige Weiterbildung der Beschäftigten gesorgt. Wir haben die Kontrollen unserer Kunden erfolgreich bestanden. Die Radsätze werden nach dem VPI-Standard gemäß den Genehmigungen der einzelnen Kunden bearbeitet, die jedoch ständig ergänzt werden. Deshalb müssen wir dem durch die laufende Weiterbildung unserer Beschäftigten Rechnung tragen. Darüber hinaus erbringen wir unsere Leistungen gemäß den Zertifikaten (Schweißen, NDT, ISO), was hohe Standards bedingt. Die Erreichung dieser Standards wird bei den jeweiligen Audits nachgewiesen.

Wir erwarten und wünschen uns, dass wir bald in der Lage sein werden 1.000 Radsätze monatlich zu bearbeiten, was eine volle Auslastung unserer Kapazitäten bedeuten würde. Wegen der Modernisierung der Produktion können wir einen solchen Arbeitsumfang mit einem Doppelschichtsystem bewältigen. Wir hoffen, dass uns die guten Referenzen im Ausland dabei helfen ein gutes Feedback von unseren Kunden zu bekommen und dass diese unsere langfristigen Partner bleiben. Wir sind aber natürlich immer offen für neue Kunden.

Mit der Demonstrationsfahrt zwischen dem Bahnhof Ljubljana und der Laibacher Produktion der Zentralen Werkstätten ging am 6. Juli die erneuerte Dieseltriebwagengarnitur 813/814-130 auf slowenischen Gleisen wieder in Betrieb. Die Reisenden erwarten eine neue Qualität und ein neuer Reisekomfort. Es ist der Beginn einer stufenweisen Sanierung des Fuhrparks unseres größten Partners (Slowenische Eisenbahnen).

Die Slowenischen Eisenbahnen haben unser Unternehmen mit der Sanierung des Reisezuges betraut. Wir sind auch das Unternehmen, das alle Arten von Fahrzeugen der Slowenischen Eisenbahnen instand hält und repariert, einschließlich der modernsten Lokomotiven und Reisezuggarnituren. Die Modernisierung des Zuges 813/814-130 ist die bisher umfangreichste Sanierung eines Reisezuges des Unternehmens SŽ-Centralne delavnice Ljubljana und ein Beweis der Leistungsfähigkeit der heimischen Fachkräfte.

Die Sanierung der Reisezuggarnitur umfasste:
- den Einbau eines neuen Antriebsaggregats mit einem Turbokompressor und geringeren Emissionen von Auspuffgasen;
- den Einbau einer Klimaanlage in den Abteilen und in der Führerkabine;
- den Einbau einer ökologischen Vakuum-WC-Anlage;
- neue Wand- und Deckenbelege in den Zugabteilen im neuen Design;
- neue, bequemere Sitze für die Reisenden in neuem Design;
- den Einbau modernen LED-Diodenleuchten zur Beleuchtung der Zugabteile;
- den Einbau einer Anlage zur Videoüberwachung des Zugabteils;
- den Einbau einer Trocknungslange für Druckluft.

Der Generaldirektor der Slowenischen Eisenbahnen Goran Brankovič begrüßte die Teilnehmer der Demonstrationsfahrt am 6. Juli. Er drückte seine Zufriedenheit darüber aus, dass die Slowenischen Eisenbahnen so umfangreiche Projekte mit dem eigenen Wissen und mit sehr geringen Kosten ausführen können und so das Angebot im Reisezugverkehr beträchtlich verbessert werden kann. Er wünschte dem erneuerten Zug eine sichere Fahrt und den Reisenden viele angenehme Augenblicke während der Fahrt.

Der Direktor der SŽ - Centralne delavnice Dušan Žičkar betonte unter anderem, dass die gründliche Erneuerung eines vierzig Jahre alten Zuges ein ganz neues Produkt darstellt, das die Frucht des eigenen Wissens und der Arbeit der Beschäftigten in der Gesellschaft ist. Zugleich ist dieses Produkt das Ergebnis einer außerordentlich guten Zusammenarbeit mit der Geschäftseinheit Personenverkehr der Slowenischen Eisenbahnen. Er ist davon überzeugt, dass dieser Zug die modernsten Lösungen bietet, sowohl in Bezug auf die Sicherheit als auch in Bezug auf den Komfort. Die Fortführung der Erneuerung von Zügen wird sicherstellen, dass der Personenverkehr wettbewerbsfähig bleibt.

Das gesamte Projekt bedeutet für die Zentralen Werkstätten auch eine große Marktchance bei anderen Kunden außerhalb Sloweniens. Ähnliche, jedoch nicht erneuerte Züge der gleichen Reihe fahren noch immer auf zahlreichen Eisenbahnstrecken in den EU-Staaten und auf dem Balkan.

Der Direktor der Geschäftseinheit Personenverkehr Mag. Boštjan Koren betonte, dass es das Ziel der Slowenischen Eisenbahnen sei, der Träger eines integrierten öffentlichen Personenverkehrs zu werden. Er freue sich, dass nun den Reisenden eine höhere Reisequalität angeboten werden kann. Der sozusagen „neue“ Reisezug ist eine um 80 Prozent preisgünstigere Investition als der Ankauf eines neuen Zuges. Er sagte auch, dass es nicht nur um den Beginn der Erneuerung von allen Reisezuggarnituren geht. „Für dieses Jahr planen wir die umfassende Erneuerung von drei weiteren älteren Dieseltriebwagen, denen in den nächsten Jahren noch zusätzliche erneuerte Reisezüge folgen sollen“, sagte er.

Die Zentralen Werkstätten (SŽ - Centralne delavnice) Ljubljana d.o.o. stellten vergangene Woche ihre Leistungen auf der internationalen Messe für Logistik, Mobilität, Informationstechnologie und Warenstrommanagement Transport & Logistik vor. Die Messe in München findet alle zwei Jahre statt, in diesem Jahr war es schon die 13. Messe und verzeichnete durchwegs Rekorde.

Auf mehr als 100.000 m2 Ausstellungsflächen präsentierten sich 1893 Aussteller aus 59 Staaten, darunter fünf aus Slowenien. Die SŽCD präsentierten sich am Stand mit den Slowenischen Eisenbahnen (Geschäftseinheit Güterverkehr). Die Messe wurde an vier Tagen von mehr als 51.000 Besuchern aus 134 Staaten besucht.

Die Aussteller beschrieben die Atmosphäre auf diesem Großereignis als außerordentlich anregend, positiv und vielversprechend da sich sowohl die Zahl der Aussteller wie der Besucher erhöht hat, was darauf hindeutet, dass sich der Bereich der Logistik und des Transports nach der Wirtschaftskrise wieder erholt. Die Vertreter der SŽCD trafen bei der Messe die Mehrzahl ihrer Geschäftspartner, knüpften aber auch viele neue Geschäftskontakte.

Wie sehen den Messeauftritt als gelungenen Auftritt, da aus den Gesprächen mit den Geschäftspartnern mehr Aufträge für unsere Leistungen vor allem im Bereich der Radsätze und der Güterwagen zu erwarten sind. Darüber hinaus haben einige neue potenzielle Partner, die unsere guten Referenzen und die Qualität unserer Arbeit überzeugt haben, ihr Interesse an unseren Leistungen auch in anderen Bereichen zum Ausdruck gebracht. In den SŽ - Centralne delavnice (Zentralen Werkstätten) werden wir uns jedenfalls darum bemühen, die Erwartungen unserer Stammkunden und unserer neuen Geschäftspartner zu erfüllen.

Verkehrsminister Dr. Patrick Vlačič besuchte heute die SŽ – Centralne delavnice Ljubljana d.o.o. Grund für den Besuch war eine detaillierte Präsentation der Zentralen Werkstätten/Centralne delavnice, die Präsentation der Unternehmensstrategie und –vision und Synergieeffekte durch die Neuorganisation des Unternehmens. Zum Abschluss des Besuches besichtigte der Minister noch den erneuerten Zug der Reihe 813 und die neuen Werkstätten in unmittelbarer Nähe.

Am Sitz unseres Unternehmens in Ljubljana erwarteten Direktor Dušan Žičkar und seine Mitarbeiter mit Direktor Brankovič den Minister. Der Direktor der SŽ - CD stellte den Anwesenden die Tätigkeit des Unternehmens und seine Geschäftsführung, seine Pläne und Visionen für die Zukunft und die Synergieeffekte der neuen Organisation vor.

Nach der Präsentation folgte eine geführte Besichtigung des Zentrums Ljubljana, wo ein großer Teil des Fuhrparks der Slowenischen Eisenbahnen instandgehalten wird, insbesondere die E-Loks und die E-Reisezüge. Der Minister wurde in Begleitung der anderen Gäste durch die gesamte Produktion geführt. Die Besichtigung wurde im neuen Gebäude in unmittelbarer Nähe abgeschlossen, wo es zwei neue Werkstätten zur Prüfung von Reisewagen und für das Service von Triebfahrzeugen gibt. Während der Besichtigung wurde dem Minister auch der Reisezug der Reihe 813 präsentiert, der eine ganz neue Innen- und Außenausstattung erhielt. Die Erneuerung dieses Zuges stellt für unser Unternehmen das größte bisher durchgeführte Projekt im Bereich der Erneuerung von Reisezügen dar.

Der Minister war mit dem Gezeigten sehr zufrieden und unterstützte die Entwicklungspläne des Unternehmens.

Bei den SŽ - CD begann mit 28. März der Austausch der Monoblockräder an den E-Loks der Reihe 541 (Siemens Taurus). Wir werden diese Arbeiten zum ersten Mal durchführen, seitdem die Slowenischen Eisenbahnen diese Lokomotiven in ihren Besitz und Verwendung übernommen haben. 

Die Lokomotiven der Reihe 541 weisen schon mehr als 600.000 km gefahrene Kilometer auf und haben deshalb abgenutzte Räder. Da eine Wiederinstandsetzung durch Drehen nicht mehr möglich ist, müssen die Monoblockräder durch neue ausgetauscht werden. Für die erste Lokomotive hat uns unser Vertragspartner ÖBB Technische Services die Ersatzteile geliefert – 4 neue Antriebswellen. Für alle weiteren Lokomotiven werden die Antriebswellen mit den abgenützten Rädern kontinuierlich erneuert, so dass der Austausch laufend stattfindet und die Lokomotiven normal in den Verkehr eingebunden werden können. Der gesamte Ausbau der alten und der Einbau der erneuerten Antriebskupplungen erfolgt im Zentrum Ljubljana.

In diesem und im nächsten Jahr werden die Räder an zunächst 20 Lokomotiven getauscht, die von denn Slowenischen Eisenbahnen angekauft wurden. Insgesamt werden die Räder an allen 32 Taurus-Lokomotiven im Fuhrpark der Slowenischen Eisenbahnen getauscht.

Freitag, der 4. Februar 2011 war für das Zentrum Ljubljana kein ganz gewöhnlicher Werktag. An diesem Tag begannen wir nämlich mit der Arbeit in der neuen Werkstätte, die im Rahmen der neuen Geschäftsräume an der Nordseite der Dreherei im Zentrum Ljubljana eingerichtet wurde (Zaloška 219).

Die beiden neuen Werkstätten – die Prüfstelle für Reisezüge und die Servicewerkstätte für Triebfahrzeuge sind ein neuer Arbeitsraum für unsere Beschäftigten, die ihre Räumlichkeiten bisher am Bahnhof Ljubljana hatten. Für den Bau des neuen Personenverkehrszentrums Emonika im Jahr 2008 wurden diese Räumlichkeiten geschliffen. Bis zum 4. Februar arbeiteten die Beschäftigten an einem provisorischen Standort im Zentrum Ljubljana. Die Instandhalter der Reisewagen und die Servicearbeiter werden ihre Arbeit auch weiterhin in hoher Qualität erbringen. Nur wird dies in den modern eingerichteten Räumen unter wesentlich veränderten Bedingungen geschehen.

Die Prüfstelle für Reisezüge hat zwei Gleise der Länge 72 m mit vier Prüflinien und Anschlüssen zum Aufladen von Batterien. Dort werden Hochspannungsversuche gemäß dem UIC-Standard durchgeführt. In der Servicewerkstätte ist ein 24-Stunden-Service für Triebfahrzeuge in Betrieb. Es werden auch kleinere Reparaturen, Inspektionen und Servicearbeiten für Komponenten durchgeführt.

SŽ – Centralne delavnice Ljubljana, d. o. o. haben am Ende des Jahres 2010 ein neues Projekt auf dem Gebiet der Radsatzaufarbeitung gewonnen. Der Vertrag wurde mit unserem deutschen Partner VTG unterschrieben.

Für den genannten Geschäftspartner wird erfolgreich die Instandhaltungsstufe IS2 der Radsatzaufarbeitung durchgeführt, das neue Projekt umfasst dagegen die Instandhaltungsstufe IS3 für wenigstens 500 Radsätze in diesem Jahr.

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